Ist Veränderung die einzige Konstante?
Ist Veränderung die einzige Konstante?

Angst vor Veränderung

Ich wusste es.
Die ganze Zeit schon hatte ich  so ein Bauchgefühl.
Noch weiß ich nichts Genaues aber da bahnt sich langsam etwas seinen Weg in mein Bewusstsein.

Ein Gefühl das mich unruhig werden lässt, auch weil ich noch nicht weiß worum es geht.

Ich kenne das schon.

Was kommt jetzt

 

Alle paar Jahre taucht es wieder auf. Erst ganz leise, dann immer drängender.

Beim ersten Mal fühlte ich mich noch sehr ausgeliefert.

Dieses „hier passiert was aber ich habe keinen Plan“,  ist nicht gerade mein Lieblingszustand. 🤷‍♀️

Ich liebe es den roten Faden zu finden und mal ehrlich,..

Wer ist schon entspannt, wenn sich das Gefühl breit macht das man nichts tun kann als abzuwarten, bis sich das Rätsel von selbst löst.
Ich eher nicht so.

Der Prozess

 

Mit den Jahren habe ich aber gelernt diesem Ablauf zu vertrauen.

Natürlich nicht einfach so.

Obwohl es schon schick wäre, wenn ich sagen könnte das diese Entwicklung auf meiner reinen Willenskraft beruht.☺️

Aber nein, ich vertraue dem Prozess weil er mich jedes und ich meine tatsächlich jedes Mal, zu etwas Besserem als vorher geführt hat.

Etwas Besseres als vorher?

Ja, tatsächlich.

Zu
einem besserem Job,
einer schöneren Wohnung,
dem besseren Verhältnis zu mir und meinen Bedürfnissen,
einem liebevollerem Miteinander,
aber auch zu mehr Klarheit bei der Entscheidung was und wer mir gut tut, was ich wirklich in meinem Leben brauche und was nicht.

Der rote Faden

Sobald ich im Laufe dieses Ablaufs den roten Faden erkenne und besser einschätzen kann was auf mich zukommt, entspanne ich mich langsam.

Nicht im Sinne von
Sonne, Strand und Hängematte.

Ich meine eine wachsende Zuversicht und die Fähigkeit zum aktiven Handeln.
Hier beginnt dann der angenehmere und spannendere Teil der Transformation.

Für mich funktioniert in diesen Zeiten eine Strategie die ich mir nach und nach, eher intuitiv ,angewöhnt habe.

Die Strategie

Meine Strategie ist eine Mischung aus:


Ganz vielen Infos (Recherche), Intuition und “Puzzlen”.

Und Puzzlen bedeutet für mich

Mindmaps und Listen anlegen (Trello, Notizen, Stift & Papier),

Zusammenhänge erkennen,

aussortieren,

neu zusammen fügen, usw.

Bis nur noch das übrig bleibt was Sinn ergibt.

 

Sinn macht es, wenn Bauch und Kopf sich einig sind

 

Sinn bedeutet in meiner Welt, dass Bauch und Kopf sich einig sind.

Also meine Entscheidung (Kopf) fühlt sich richtig an (Bauch).

Es hat ein paar Jahre gedauert bis ich mir meiner Vorgehensweise bewusst wurde.

Aber ab da hatte und habe ich es in der Hand zu agieren.

Statt zu reagieren, auf das was mir geboten wird.

Tatsächlich ist das der Schlüssel zu Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmtheit.

Aber dazu ein anderes Mal.

Das also ist meine Strategie und so kommt

Endlich Klarheit und Leichtigkeit

 

in den Prozess der Veränderung.

Natürlich geht es nicht nur mir so.

Alle wünschen sich Klarheit und Orientierung,  auch und gerade in Phasen der Veränderung.

Nur reagieren zu können fühlt sich einfach nicht gut an.
Aktiv an der eigenen Veränderung teilzuhaben, entscheiden zu können wie man den Weg geht schon.

Denn das ist richtig wichtig fürs eigene Wohlbefinden.

Oft genug liegt es nicht oder nicht mehr in unserer Hand ob wir den Weg gehen.
Denn Veränderungen sind die einzige Konstante im Leben.

Wir können natürlich alles daran setzen uns gegen Veränderungen zu wehren, sie auszusitzen, zu verdrängen oder ihnen aus dem Weg zu gehen aber letztendlich lassen sie nicht aufhalten.


Ganz im Gegenteil, erkennen wir die Notwendigkeit zur Veränderung nicht an, sorgt das Schicksal (Kismet, Gott, deine Mudder, na du weißt schon..) für mehr Dringlichkeit, was in der Regel mit weniger Handlungsspielraum und mehr Druck verbunden ist.

Der uns allen bekannte “Winke mit dem Zaunpfahl” wird uns immer deutlicher vor Augen geführt..

Die Wegweiser der Veränderung melden sich mit zunehmender Intensität, bis zu dem Moment in dem wir begreifen das wir diesen Weg endlich gehen müssen.

Ja, keine Frage. Das ist anstrengend.Führt aber, sobald wir anerkennen was ansteht, sogleich in die richtige Richtung und in Kürze auch zu den schon erwähnten besseren Ergebnissen, Ereignissen, Begegnungen, Entwicklungen, usw.

Freunde, Familie, Hilfreiche Begleiter

 

In solchen Zeiten braucht es unbedingt eine wohlwollende Begleitung.
Jemanden der aus der berühmten Metaebene auf das Ganze zu schauen vermag und der dir dabei hilft die Puzzle Steine richtig zusammen zu fügen.
Zusammenhänge zu erkennen, Überflüssiges auszusortieren, zu erkennen was da ist, was fehlt…  und jemanden der weiß wo und wie du es dir holen kannst.

Freunde und Familienmitglieder sind hier bis zu einem gewissen Punkt wirklich hilfreich.
Sie kennen dich gut und wissen um deine Schwächen und Stärken.
Allerdings haben sie auch – wie jeder in einer Beziehung zu anderen – ein Bild von dir, das in der Regel nur sehr eingeschränkt zu lässt dich unvoreingenommen zu begleiten.

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

Wenn es um das große Ganze geht, also darum das ganze Bild zu erfassen um sehen zu können was jetzt zu tun ist, ist es wirklich wirklich hilfreich mit jemandem zu arbeiten der außerhalb der eigenen Sphäre lebt und darin geübt ist das Gesamtbild in all seinen Details zu betrachten.

Mich zum Beispiel.
Überraschung 🤓

Ich begleite dich und schon viele vor dir, richtig gern mit großer Empathie, fundiertem Wissen und ganz viel Erfahrung, bei deinen nächsten Schritten auf dem neuen Weg.

Wir beide sorgen für mehr Klarheit und Leichtigkeit in deinem Leben.

Ob ich in solchen Fällen auf eine Kollegin vertraue?
Definitiv Ja.

Hilfe annehmen lernen

Mein Weg dahin war weit und holprig, weil ich fest davon überzeugt war das ich alleine am besten für mich sorgen kann.. haha

Erst durch meinen Burnout habe ich gelernt meine Grenzen anzuerkennen, bewusst nach Hilfe zu fragen und sie anzunehmen.

Ja, ich vertraue mittlerweile auch auf die Hilfe anderer Kollegen:innen.

Ich liebe meine Familie aber hier hat jeder seine ganz eigene Vorstellung von mir, meinen Erfolgen, Fähigkeiten und Defiziten.

Und genau deshalb stellen die Menschen in meiner Familie (und in meinem Freundeskreis) zumeist nicht die Fragen die mir, in Zeiten großer Veränderungen, beim Puzzeln helfen.

Meines Rätsels Lösung

Ach, übrigens.
In meinem Fall war es die Trennung von meiner großen Liebe, nach vielen Jahren glücklicher Beziehung.
Er hat sich getrennt.

Ein jedes Ding hat seine Zeit.
Aber das anzuerkennen hat nun wirklich so richtig lange gedauert.

Bei mir.

und 

Tatsächlich sind einige meiner Strategien intuitiv entstanden und bei einigen von ihnen habe ich erst im Nachhinein ganz freudig und aufgeregt festgestellt, das sie schon zu Papier gebracht wurden und erfolgreich umgesetzt werden.

Tief in Themen eintauchen, viel aufsaugen und verstehen. Auch eine meiner Strategien.

Und wenn ein Thema mich so richtig fasziniert und ich merke das ich auch anderen damit helfen kann, lasse ich mich von meinen Kolleg:innen ausbilden.